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#workingmom

#workingmomViele machen sich über den Hashtag #workingmom lustig. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich früher ebenfalls darüber gelacht habe. Aber nur, weil viele ihn benutzen, obwohl sie es nicht sind oder den Alltag als #workingmom gar nicht wirklich kennen. Alles, was bei Instagram gut ankommt und mehr Follower bringt wird heutzutage wild ausgenutzt, damit man sich gut darstellt. Dort geht es nur um das Image, das man verkaufen will oder besser gesagt, wie man von anderen wahrgenommen werden möchte. Aber darüber reden wir ein anderes Mal... 

Wenn ich an meinen heutigen Tag denke, dann bezeichne ich mich gerne als #workingmom und belächle das nicht mehr. Es ist manchmal verdammt hart alles unter einen Hut zu bekommen. Kinder, Haushalt, Ehemann, Hund, Job - alles muss funktionieren und im besten Fall soll man sich selbst dabei nicht vergessen. Aber wie soll das gehen?

 Die meist gestellte Frage bei mir lautet „wie kriegst du das alles unter einen Hut?“. Ehrlich gesagt, ich habe meistens selber keine Ahnung. Unser Leben ist durch geplant und ich muss die Kontrolle über alles haben sonst drehe ich durch. Ich habe mein Handy immer dabei, damit ich immer weiss, ob alles zu Hause funktioniert. Das bedeutet: ich schalte nie ab! Aber welche Mutter tut das nicht? Kann man überhaupt abschalten und sich entspannen? Ich hätte manchmal gerne diese Gedanken „es wird schon alles klappen“ oder „sie sollen schauen, wie sie klar kommen“. Aber so bin ich nicht - ihr könnt mich gerne als #kontrollfreak bezeichnen aber eins weiss ich: wenn ich alles plane dann klappt das auch - meistens zumindest.... Während ich im Flugzeug, bereits in der Luft, diesen Text schreibe muss ich dran denken, dass mein Sohn sich mit einem Klassenkameraden für 15:00 Uhr bei uns zu Hause verabredet hat und gar nicht da sein wird, weil ich spontan arbeiten muss und die Kinder bei meinen Schwiegereltern bleiben bis Giovanni zurück kommt. Oh man... Wie sage ich das der Mutter jetzt? Ich fliege bereits und bis ich auf Mallorca lande sind 2 Stunden vergangen. Bis dahin stehen sie bei mir vor der Tür und keiner macht auf, weil niemand da ist. Ohhhhhh Gott! Sie werden hoffentlich meinen Sohn anrufen, der heute ausnahmsweise direkt ans Telefon geht und das ganze mit ihnen klärt. Ganz einfach - NOT. Wie war das nochmal mit dem Gedanken „sie sollen schauen, wie sie klar kommen?“. ICH KANN ES NICHT. Mist...

Als ich mit dem Text angefangen habe war ich tatsächlich total stolz - es gab so viel zu organisieren und ich hatte anscheinend an alles gedacht! Naja, jetzt weiss ich, dass ich die Verabredung verpennt und die Jacke meines Sohnes im Auto zum Flughafen mitgenommen habe und höchstwahrscheinlich die Balkontür offen gelassen habe.

Ja Mädels, mein Alltag lässt mich immer wieder dran denken, dass wir #workingmoms halt nicht perfekt sind. Wir dürfen die Hälfte vergessen und nach Hilfe fragen. Und wir müssen lernen die Aufgaben zu teilen bevor wir uns verrückt machen. Ich versuche mich jetzt im Flugzeug zu entspannen und einen Film zu gucken (welcher nicht heruntergeladen ist, weil ich mit dem Download zu spät angefangen habe). Wie gesagt, wir sind nicht perfekt. Und wisst ihr was? Das ist gut so!

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