Menu
Tablet menu
A+ A A-

Meine Tochter, ein Flugzeug und ich!

laurelMeine erste extreme Situation mit meiner Tochter habe ich vor ein paar Tagen erlebt. Nachdem wir beide die Nacht bei meiner Freundin Monica geblieben sind und einige schöne Stunden miteinander verbracht haben, machten wir uns auf dem weg nach Köln, wo Papa und Bruder schon sehnsüchtig auf uns warteten.

Wir hatten noch viel Zeit, meine Kleine hat ihr Obst am Flughafen gegessen und wir sind als erstes eingestiegen - das sind Vorteile, die Familien mit Kindern immer haben sollten finde ich. Kinderwagen haben wir erst am Gate abgeben und gemütlich suchten wir unsere Plätze. Das Personal war super lieb, hat uns Kopfkissen gebracht und der Kleinen ein kleines Spielzeug Geschenk, das für Ablenkung sorgte. Alles herrlich perfekt und normal bis wir starten wollten...

Auf einmal sagt der Kapitän, dass wir zurück zum Gate müssen, weil die Bremsen Fehler melden. Weiteres kann er uns erst später sagen.

Wäre ich in dieser Maschine alleine gewesen, würde ich versuchen mich zu entspannen und meine Zeitschriften zu lesen bis einer uns sagt, wie es weiter geht. Aber wenn ich ein 7 Monat altes Baby dabei habe, das nur ein Fläschchen dabei hat und es schon zur Hälfte getrunken hat, dann werde ich leicht nervös. Und erst dann als der Pilot uns verrät, dass das ganze ausgetauscht werden muss und wir noch mindestens eine Stunde im Flugzeug dafür warten müssen, wird mir ganz kalt im Magen.
Natürlich ist in der Maschine super warm, meine Tochter schwitzt und wird unruhig. Wir haben inzwischen schon 18:20 und normalerweise würde sie gleich ihren Brei essen, um Pyjama anzuziehen und ins Bett zu gehen. Stattdessen steckt sie mit mir in einem Flugzeug voll mit Businessleuten, die nach einem Arbeitstag nach Hause wollen und höchstwahrscheinlich keine Lust auf Baby Unzufriedenheit haben.

stolzmannIch stehe auf und gehe nach vorne zum Personal ein bisschen "spazieren". Die Zeit vergeht und ich werde immer unruhiger. Als ich meine Sorge erzähle, sagt mir der Flugbegleiter: "Mach dir keine Sorge - wir haben alles da!". Auf einmal holt er wie ein Zauberer aus dem "Flugzeug Zauberschrank" Brei Gläschen von Hipp sowie auch ein Fläschchen raus. Der Brei wurde von ihm sogar aufgewärmt und ich konnte die Kleine mit Essen bestens versorgen und beruhigen. Um 18:50 starteten wir endlich mal und gegen 20:20 war ich zu Hause.

Dieser Flug war sehr lang und anstrengend aber er hat mich dazu gebracht endlich mal wieder zu überlegen, wie wichtig es ist davor zu checken, ob man auch am Board gut versorgt ist falls man in so einer Situation steckt. Bevor man mit Kindern fliegt, sollte man unbedingt alles mögliche checken und die Airline ruhig prüfen. Man weiß ja nie, was passieren kann und ein unzufriedenes Baby kann an Bord ziemlich zickig werden... ;)
In diesem Sinne, ein großes Lob an die Lufthansa und ein dickes Dankeschön an den Flugbegleiter dieses Fluges - du glaubst gar nicht, wieviel du mir geholfen hast!
Wir sehen uns bald wieder in der Luft! ;)

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren

Social Media

FOLGT JANA INA AUF
IHREN SOCIAL MEDIA KANÄLE!

FB f Logo blue 29 Facebook
instagram Instagram
twitter Twitter